Symptome erkennen: Wie zeigt sich Überforderung im Job?
Die Anzeichen von Überforderung im Job sind vielfältig. Dazu gehören mitunter:
- ein schwindendes Interesse und Freude an der Arbeit
- Antriebslosigkeit
- Tiefe und andauernde Erschöpfung
- schleichender Verlust von Motivation
- Die permanente Angst, die bevorstehenden Veränderungen der Arbeitswelt und den dazugehörigen Aufgaben nicht mehr gerecht zu werden
- Die emotionale Reizbarkeit verstärkt sich
- Kleinigkeiten können plötzlich zu großen Frustrationen führen
- Es fällt schwerer klare Gedanken zu fassen
- Physische Auswirkungen, wie Schlafprobleme, Kopfschmerzen und Magenbeschwerden
Die Aufzählung ist sehr individuell und könnte viel weiter ausgedehnt werden..
Fakt ist: Der Körper sendet Warnsignale aus, die auf eine ernsthafte Belastung hindeuten. Diese Symptome sollten nicht ignoriert werden, da dies zu chronischen gesundheitlichen Problemen führen kann.
Daher ist es entscheidend, diese Zeichen als Alarmsignale zu erkennen und selbstbestimmt den ersten Schritt hin zu einem bewussteren Umgang mit Überforderung im Job zu machen.
In den nächsten Abschnitten werden wir die Ursachen und praktische Handlungsstrategien zur Bewältigung dieses Zustands genauer betrachten.
5 häufige Ursachen für Überforderung im Job
Die moderne Arbeitswelt ist geprägt von ständigem Wandel, hohen Erwartungen und einem zunehmenden Druck, der oft zu Überforderung führt. Der Begriff VUCA-Welt prägt diese Zeit und steht für:
- Volatility (Volatilität)
- Uncertainty (Ungewissheit)
- Complexity (Komplexität)
- Ambiguity (Ambiguität, also Mehrdeutigkeit)
1. Unklare Erwartungen und Aufgaben:
In vielen beruflichen Situationen entsteht Überforderung aufgrund von unklaren Erwartungen und Aufgaben, aber auch Missverständnissen.
Wenn Mitarbeiter nicht genau wissen, was von ihnen erwartet wird, oder wenn die Aufgabenbereiche zu vage definiert sind, kann dies zu Unsicherheit und damit zu Frustration und Stress führen.
Klar kommunizierte Zielsetzungen, am besten mit kleineren Zwischenzielen und eine klare Aufgabenverteilung sind daher ein wichtiger Schritt, um Überforderung zu vermeiden.
2. Mangelnde Ressourcen:
Oftmals stehen Mitarbeiter vor der Herausforderung, ihre Aufgaben mit begrenzten Ressourcen bewältigen zu müssen. Sei es ein Mangel an Zeit, Personal/Unterstützung oder technologischem Support – wenn die benötigten Mittel nicht vorhanden sind, kann dies zu einem Gefühl der Überlastung führen.
Unternehmen sollten daher sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter mit den notwendigen Kapazitäten ausgestattet sind, um ihre Aufgaben erfolgreich zu erfüllen. Eine klare Kommunikation seitens der Mitarbeiter ist dabei hilfreich und hat nichts mit mangelnder Kompetenz zu tun.
3. Toxisches Arbeitsumfeld:
Ein belastendes Arbeitsumfeld, geprägt von Konflikten, mangelnder Zusammenarbeit, Missgunst oder einem autoritären Führungsstil, kann ebenfalls zur Überforderung beitragen.
Vielen Menschen fällt es schlichtweg schwer, sich abzugrenzen und einzig auf ihr Arbeitsgebiet zu fokussieren. Ein respektvolles und unterstützendes Arbeitsklima und eine moderne, zeitgemäße Fehlerkultur sind daher grundsätzlich notwendig, um Mitarbeiter vor psychischem Druck zu schützen.
Toxische Kollegen oder Vorgesetzte können nicht nur die Arbeitsatmosphäre belasten, sondern auch das Selbstwertgefühl der Mitarbeiter beeinträchtigen, ganz gleich ob sie Leistungsträger sind oder nicht.
Natürlich ist ein belastendes Arbeitsumfeld und unprofessionelle Führung seitens des Vorgesetzten nicht von heute auf morgen zu verändern. Doch dazu später mehr bei den Tipps.
4. Übermäßige Arbeitsbelastung:
Eine offensichtliche Ursache für Überforderung ist eine zu hohe und permanente Arbeitsbelastung. Überstunden, ständiger Termindruck und eine (zu) hohe Anzahl an Projekten zählen dazu.
In der Kombination mit einem unprofessionellen Zeitmanagement und der Tatsache, immer wieder aus seinem Flow herausgerissen zu werden, kann es dazu kommen, dass Mitarbeiter das Gefühl haben, den Erwartungen nicht mehr gewachsen zu sein.
Eine ausgewogene Arbeitslast und realistische Zeitvorgaben sind daher entscheidend, um die Überforderung zu minimieren. Klare Kommunikation, was geht und was nicht, ist entscheidend.
5. Mangelnde Work-Life-Balance:
Eine unausgewogene Work-Life-Balance trägt maßgeblich zur Überforderung bei. Wenn (unerledigte) Arbeit das Privatleben dominiert und keine Zeit für Erholung und persönliche Interessen bleiben, steigt das Risiko für Erschöpfung und Burnout.
Wenn Sie in Ihrer Freizeit Dinge tun, die Ihre Lebensfreude wecken, zahlen Sie direkt auf Ihr Resilienz-Konto ein. Unternehmen, die die Bedeutung einer ausgewogenen Work-Life-Balance erkennen und fördern, schaffen eine gesündere Arbeitsumgebung. Dies kann aber nur ein ad on sein.
Jeder ist für sein Wohlbefinden eigenverantwortlich.
Insgesamt ist es wichtig zu erkennen, dass Überforderung im Job oft auf mehrere dieser Faktoren zurückzuführen ist. Unternehmen und Mitarbeiter sollten gemeinsam daran arbeiten, die Arbeitsbedingungen zu verbessern, klare Kommunikation zu fördern und Strategien zur Stressbewältigung zu entwickeln, um eine gesunde Arbeitsumgebung zu schaffen.
Was tun bei Überforderung im Job? 4 Tipps / Strategien
Nun endlich die gute Nachricht: Es gibt effektive Wege, um mit Überforderung im Job umzugehen. Hier sind 4 praktische Strategien, um Überforderung im Job zu bewältigen und wieder zu einem ausgewogenen Arbeitsleben zurückzufinden:
1. Selbstreflexion und Priorisierung:
Der erste Schritt bei der Bewältigung von Überforderung ist die ehrliche Selbstreflexion. Analysieren Sie Ihre Aufgaben, Verantwortlichkeiten und vor allem auch Ihre Ressourcen und Kapazitäten. Identifizieren Sie, welche Aufgaben wirklich dringend sind und Priorität haben. Gerade in unserer komplexen Arbeitswelt ist die Gefahr der Verzettelung sehr groß.
Manchmal neigen wir dazu, uns von unwichtigen Aufgaben ablenken zu lassen und verlieren dabei den Fokus auf das Wesentliche. Durch die bewusste Priorisierung können Sie sich auf die Aufgaben konzentrieren, die wirklich wichtig sind. Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche.
Was ist Ihre eigentliche Aufgabe? Wofür stehen Sie auf der Lohnliste des Unternehmens?
2. Klare Kommunikation und Grenzen setzen:
Oft führt mangelnde Kommunikation zu Missverständnissen und zusätzlichem Stress. Es ist wichtig, mit Kollegen und Vorgesetzten offen über die eigene Situation zu sprechen. Eine transparente Kommunikation darüber, was machbar ist und wo die eigenen Grenzen liegen, schafft Verständnis und kann zu einer Entlastung führen.
Lernen Sie, „Nein“ zu sagen oder zumindest Unterstützung einzufordern, wenn Sie bereits an Ihrer Belastungsgrenze angelangt sind. Setzen Sie klare Grenzen, um Ihre Work-Life-Balance zu wahren, um am kommenden Tag ausgeruht an den Projekten weiter zu arbeiten. Zugegebenermaßen ist das nicht immer ganz leicht, vor allem wenn Sie es bisher nicht gewohnt waren, sich abzugrenzen.
Eine professionelle Unterstützung ist oft hilfreich, um diesen Prozess in Gang zu bringen. Gerne bin ich Ihnen dabei behilflich. Schreiben Sie mir eine E-Mali an info@fiala-coaching.de oder rufen Sie mich an unter +49 172 435 6202.
Offenheit hilft Ihnen im Umgang mit einer möglichen Überforderung am Arbeitsplatz und dem Unternehmen beim effizienten Erreichen der avisierten Ziele. Auch das wird sich positiv auf Sie auswirken.
3. Effektive Zeitmanagement-Strategien anwenden:
Ein professionelles Zeitmanagement kann einen erheblichen Beitrag zur Bewältigung von Überforderung leisten. Erstellen Sie täglich einen realistischen Zeitplan, der Pausen und Erholungsphasen einschließt. “Zu wenig Zeit” lässt sich nur mit Konzentration auf die Schwerpunkte lösen.
Was sind jedoch die Schwerpunkte? Das ist oft nicht leicht zu beantworten und es werden auch immer Fehler gemacht werden. Dennoch sollten Sie sich durchringen, Prioritäten zu setzen, um Ergebnisse zu erzielen. Setzen Sie klare Zeitvorgaben für bestimmte Aufgaben und vermeiden Sie Multitasking.
Dies ist nach neurowissenschaftlichen Erkenntnissen ohnehin nicht möglich, erhöht die Fehlerhäufigkeit und führt somit unmittelbar zu zusätzlichem Stress führt. Suchen Sie Unterstützung durch Zeitmanagement-Techniken, wie der Pomodoro-Methode oder das Eisenhower-Prinzip. Diese können helfen, die Arbeitslast zu organisieren und den Fokus auf das Wesentliche zu legen.
4. Suche nach Unterstützung und professioneller Hilfe:
In vielen Fällen kann die Überforderung im Job so intensiv sein, dass es notwendig ist, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Dies kann in Form von betrieblicher Beratung, Coaching oder sogar psychotherapeutischer Begleitung stattfinden.
Der Austausch mit wohlwollenden Kollegen, Freunden oder Familie ist ebenfalls eine wichtige Stütze. Manchmal reicht es schon aus, sich die Sorgen von der Seele zu reden und sich mitzuteilen, um eine Entlastung zu erfahren. Allerdings drehen sich solche Gespräche meist nur um das Problem selbst und sind selten lösungsorientiert. Ein professionelles Coaching wäre dann der nächste Schritt.
Es ist wichtig zu verstehen, dass der Umgang mit Überforderung ein individueller Prozess ist. Jeder Mensch empfindet anders und hat unterschiedliche Bedürfnisse, und daher kann es erforderlich sein, verschiedene Strategien auszuprobieren, um herauszufinden, welche am besten für einen selbst funktionieren.
Die Akzeptanz der eigenen Grenzen, die Fähigkeit zur Selbstreflexion und die Bereitschaft, Unterstützung anzunehmen, sind entscheidende Schritte auf dem Weg zu einem gesunden und erfüllten Arbeitsleben.
Eine Methode, Überlastung entgegenzuwirken, ist die Fähigkeit zur Selbstregulation, bei der man sich zunächst wieder seiner eigenen Ressourcen bewusst wird und peu à peu Kompensationsstrategien abbaut. Wenn Sie mehr über diese Methode erfahren möchten kontaktieren Sie mich unter +49 172 435 6202 oder schreiben mir eine Mail an info@fiala-coaching.de
Für Chefs & Manager: Was tun, wenn Mitarbeiter überfordert sind?
Die Verantwortung von Führungskräften erstreckt sich weit über die rein betrieblichen Aspekte hinaus. Insbesondere in Zeiten der VUCA-Welt, in denen Mitarbeiter mit Überforderung und Komplexität kämpfen, tritt die Rolle von Chefs und Managern als Unterstützer und Gestalter eines gesunden Arbeitsumfeldes besonders deutlich hervor.
Es geht nicht mehr nur darum, als Lösungsinstanz zu fungieren, Aufgaben zu delegieren und Produktivität zu steigern, sondern vor allem darum, eine unterstützende Kultur zu schaffen, die die Kapazitäten aller Mitarbeiter freisetzt und das Wohlbefinden fördert.
In erster Linie ist es wichtig, ein offenes, vertrauensvolles Kommunikationsklima zu schaffen. Mitarbeiter sollten sich frei fühlen, über ihre Belastungen zu sprechen, Missstände offen anzusprechen, ohne Angst vor negativen Konsequenzen haben zu müssen.
Chefs sollten proaktiv auf ihre Teams zugehen und regelmäßige Feedbackgespräche führen und echtes Interesse für die Belange der Kollegen zeigen, um frühzeitig mögliche Überlastungssituationen zu erkennen.
Eine ausgewogene Work-Life-Balance ist nicht nur im Interesse der Mitarbeiter, sondern auch im Interesse des Unternehmens, da sie die Motivation, Bindung und Produktivität der Belegschaft fördert.
Es ist ebenfalls unerlässlich, als Führungskraft ein Gespür für die individuellen Stärken und Herausforderungen jedes Mitarbeiters zu entwickeln. Dies ist eine wesentliche Fähigkeit von Leadern, denn es ermöglicht, Aufgaben besser zu verteilen und beste Ergebnisse zu erzielen. Das Erkennen der eigenen Stärken und das zu tun, was einem leicht fällt, sollte grundsätzlich entscheidend für die Ausübung eines Berufes sein.
Weiterbildungsmaßnahmen zur Selbstregulation und Resilienz können einen weiteren wichtigen Beitrag leisten, um die Mitarbeiter besser auf die Anforderungen ihrer Position vorzubereiten.
Neben diesen präventiven Maßnahmen ist es auch wichtig, auf akute Anzeichen von Überforderung zu reagieren. Ein offenes Gespräch mit einer Vertrauensperson im Unternehmen über die aktuelle Belastungssituation und die gemeinsame Entwicklung von Lösungsansätzen kann hier entscheidend sein.
Es ist wichtig zu unterstreichen, die individuellen Bedürfnisse und Grenzen der Menschen stets zu respektieren, um eine nachhaltige und gesunde Arbeitsumgebung zu schaffen. Mitarbeiter haben ein Elefantengedächtnis.
Insgesamt liegt es in der Verantwortung von Chefs und Managern, aktiv zur Förderung der psychischen Gesundheit ihrer Mitarbeiter beizutragen. Inzwischen wissen wir zur Genüge, dass eine Investition in das Wohlbefinden der Belegschaft sich langfristig nicht nur durch eine höhere Arbeitszufriedenheit auswirkt, sondern auch durch eine gesteigerte Produktivität und eine geringere Fluktuation im Unternehmen.
Fazit: Angst vor der Arbeit und Überforderung kann man überwinden
Die Überforderung im Job ist eine allgegenwärtige Realität, jedoch nicht unüberwindbar. Der Weg zur Bewältigung beginnt mit der Anerkennung eigener Fähigkeiten und der Bereitschaft zur Veränderung. Die hier vorgestellten Tipps und Strategien bieten einen Anfang für diesen individuellen Prozess:
- Selbstreflexion und Priorisierung von Aufgaben
- Klare Kommunikation und Grenzen setzen
- Effektive Zeitmanagement-Strategien
- Bei Bedarf: Professionelle Unterstützung holen
Machen Sie sich ebenfalls bewusst: Die Bewältigung von Überforderung im Job ist ein Prozess. Machen Sie sich nicht zusätzlichen Druck, dass es besonders schnell gehen muss. Wenn Sie die hier genannten Strategien Schritt für Schritt umsetzen, werden Sie schon bald eine Verbesserung bemerken.
Häufig gestellte Fragen
Ständige Überforderung im Job: Was tun?
Wenn die Überforderung im Job konstant ist, ist es wichtig, aktiv Maßnahmen zu ergreifen, um langfristige Auswirkungen zu verhindern. Die Suche nach konkreten Lösungen, der offene Austausch mit vertrauenswürdigen Kollegen und Vorgesetzten sowie die gezielte Anwendung von bewährten Stressbewältigungsstrategien können dabei helfen, die Situation zu verbessern.
Hierbei kann es auch sinnvoll sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um nachhaltige Veränderungen herbeizuführen und die eigene Resilienz zu stärken.
Ist permanente Überforderung im Job normal?
Permanente Überforderung sollte keinesfalls als normal betrachtet werden. Es ist wichtig, die Ursachen für diese konstante Belastung zu identifizieren und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein gesundes Gleichgewicht zwischen beruflichen Anforderungen und persönlichem Wohlbefinden ist erstrebenswert und sollte als langfristiges Ziel angestrebt werden.
Körperliche Beschwerden können ein wichtiges Warnsignal sein, wenn Überforderung nicht mehr kompensiert werden kann. Es lohnt sich, die eigenen Prioritäten zu überdenken und gegebenenfalls Veränderungen vorzunehmen, um eine nachhaltige Balance zu erreichen.
Überforderung im Job: Krankschreibung ausstellen lassen?
Die Entscheidung, sich krankschreiben zu lassen, ist eine individuelle Abwägung. Wenn Überforderung zu signifikanten gesundheitlichen Problemen führt, kann eine Krankschreibung notwendig sein, um sich zu erholen.
Es ist empfehlenswert, dies mit einem Arzt zu besprechen und gegebenenfalls professionelle Unterstützung zu suchen, um die zugrunde liegenden Ursachen zu behandeln und einen nachhaltigen Umgang mit der Überlastung zu finden. Langfristig ist es ratsam, die Ursachen und nicht die Symptome anzugehen, auch wenn es sich anfangs schwer anfühlt.
Neuer Job überfordert mich: Wie damit umgehen?
Der Einstieg in einen neuen Job kann überwältigend sein, und es ist wichtig, sich selbst Zeit für die Eingewöhnung zu geben. Gegebenenfalls sollte man Unterstützung vom Team oder Vorgesetzten einfordern und klare Kommunikation über die eigenen Bedürfnisse pflegen. Ein offener Dialog von Anfang an hilft, Erwartungen abzugleichen und realistische Ziele zu setzen.
Wann wird die Arbeit zu viel?
Die individuelle Grenze dessen, was als zu viel empfunden wird, variiert je nach den persönlichen Fähigkeiten, Ressourcen und der Unterstützung im Arbeitsumfeld. Wenn die Arbeit die Lebensqualität auch in der Freizeit beeinträchtigt und eine nachhaltige Belastung darstellt, ist es ratsam, die eigene Situation zu überdenken und gegebenenfalls externe Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine gesunde Work-Life-Balance ist entscheidend für das langfristige Wohlbefinden.
Wie fühlt sich ein Burnout an?
Ein Burnout äußert sich oft durch tiefe Erschöpfung, Antriebslosigkeit, emotionale Distanz, auch zu Vertrauenspersonen, reduzierte Leistungsfähigkeit und eine negative Einstellung zur Arbeit und zum Leben im Allgemeinen. Die Anzeichen variieren, sind sehr vielfältig, jedoch ist ein frühzeitiges Erkennen essentiell, und die Inanspruchnahme professioneller Hilfe kann entscheidend sein, um eine nachhaltige Genesung zu ermöglichen.
Wie sagen Sie es Ihrem Vorgesetzten, dass Sie überfordert sind?
Die Kommunikation mit dem Chef über Überforderung erfordert ein taktvolles und reflektiertes Vorgehen. Es ist ratsam, frühzeitig konkrete Beispiele zu nennen, Lösungsvorschläge zu präsentieren und gegebenenfalls Unterstützung anzufordern. Ein transparentes und ehrliches Gespräch schafft Verständnis und kann dazu beitragen, gemeinsame Wege zu finden, die die Arbeitsbelastung reduzieren.
Was tun, wenn Sie sich bei der Arbeit nicht wohl fühlen?
Wenn sich das Wohlbefinden bei der Arbeit verschlechtert, ist es wichtig, den Gründen dafür nachzugehen. Ein ehrliches Gespräch mit Kollegen oder Vorgesetzten kann dabei helfen, gemeinsam Ursachen zu erkennen und Veränderungen anzustoßen, die das Arbeitsumfeld positiver gestalten.
Dabei ist es wichtig, die eigene Haltung, Perspektive und Ressourcen einzubringen und somit nach ehrlichen Möglichkeiten zu suchen, die das Arbeitsklima nachhaltig verbessern und zu einem positiven Umfeld beitragen können.